Unser Ziel ist es, Geschichte erlebbar und begreifbar zu machen. Durch unterschiedliche pädagogische Programme bieten wir die Möglichkeit das Leben der Vorfahren nachzuempfinden, Sensibilität für die Vergangenheit und Verständnis für die Gegenwart zu fördern.
Kurspreise zzgl. 9 € je Kind für Material und Eintritt
Von der Milch zur Butter | 35,00 € |
Vom Schaf zum Filz | 35,00 € |
Wild- und Gartenkräuter - mal anders | 35,00 € |
Fleißige Biene? - stimmt das überhaupt? | 35,00 € |
Zeitreise-Kurs | 35,00 € |
Ohne Holz kein Bergbauer | 35,00 € |
Mindestteilnehmerzahl: 5
Buttern gehörte für die Bergbauern als Selbstversorger zum Alltag. Es waren viele Arbeitsschritte vom Melken bis zur fertigen Butter notwendig. Mit Hilfe von Glasbutterfässern, Sahne und etwas Ausdauer entsteht im Kurs die Butter, die dekorativ in Holzmodeln ausgeformt wird.
Die beim Buttern entstandene frische Buttermilch wird gleich probiert, die hergestellte Butter mit Brot und Schnittlauch verfeinert, verkostet und ein Teil mit nach Hause genommen. Das Bewusstsein für die aufwändige Herstellung von Lebensmitteln wird geweckt.
Maximalteilnehmer: 15 Personen, ab 5 Jahren
Dauer: 2 Stunden
Die Kinder/Jugendlichen lernen im Museum die traditionellen Techniken des Nassfilzens oder des Nadelfilzens kennen.
Mit Seifenlauge und Wolle oder Nadel und Wolle wird gefilzt. Bei einer kurzen Führung im Museum erfahren sie unter anderem im Schafstall Wissenswertes zur Schafhaltung und den Produkten, die das Schaf liefert. Wie wichtig ein Schaf für die Selbstversorger war, wird bewusstgemacht.
Nassfilzen: max. 12 Personen, ab 5 Jahren
Nadelfilzen: max. 12 Personen, ab 6 Jahren
Dauer: 2 Stunden
Bei einer Kräuterführung durch das Museum erfahren die Kinder/Jugendlichen, warum Heilpflanzen in früheren Zeiten einen hohen Stellenwert hatten.
Sie lernen die Unterschiede in Aussehen, Geruch, Geschmack und Wirkungsweise der diversen Wild- und Gartenkräuter kennen. Die gesammelten Pflanzen werden im praktischen Teil künstlerisch verarbeitet. Mit Farbe werden sie bepinselt und damit dekorativ eine Baumwoll-tasche bedruckt. Optional können auch Gartenkräuter zu Kräutersalz verarbeitet werden. Der bewusstere Umgang mit Pflanzen und das Interesse dafür werden geweckt.
Maximalteilnehmer: 15 Personen, ab 5 bzw. ab 8 Jahren (Kräutersalzherstellung)
Dauer: 2 Stunden
Kaum geboren, beginnt das Arbeitsleben der Bienen. Welche vielseitigen Aufgaben eine Biene in ihrem kurzen Leben ausübt, welche Rolle die Bienenkönigin im Hofstaat übernimmt, wie das mit dem Nektar, den Pollen und dem Honig funktioniert, all das wird anschaulich und altersgerecht ins Bewusstsein gebracht.
Bevor Sommer- und Waldhonig verkostet werden, fertigen die Kinder eine Bienenwachskerze an. Die Jugendlichen dagegen stellen nach vorheriger Absprache Honig-Knuspermüsli oder Honig-Lippenbalsam her.
Maximalteilnehmer: 15 Personen, ab 6 Jahren
Dauer: 2 Stunden
Die besonderen Lebensbedingungen der Allgäuer Bergbauern vor ca. 100 Jahren werden durch eine Zeitreise im Sattler-Hof spielerisch vermittelt.
Der Tagesablauf eines Bergbauernkindes vom Aufstehen bis zum Schlafengehen ist dabei der Leitfaden. Die Kinder schlüpfen in Schürzenkleider und Joppen und damit in die Kleidung der Kinderzeit ihrer Urgroßeltern. Mit Hilfe von Suchkarten wird der Kinderpfad in der Ausstellung erkundet. Im praktischen Teil probieren die Teilnehmer verschiedene alte Brett-, Geschicklichkeits- und Kartenspiele aus.
Maximalteilnehmer: 30 Personen, ab 8 Jahren
Dauer: 2,5 Stunden
Nicht an Sonn- und Feiertagen möglich!
Zentrales Thema ist der Rohstoff Holz und seine Notwendigkeit im bäuerlichen Alltag. Die Behauptung „Ohne Holz kein Bergbauer“ wird dabei schnell nachvollziehbar.
In der Rosshütte wird das harte, risikoreiche und kluge Arbeiten der Bergbauern und Holzarbeiter vermittelt. Um den Werkstoff Holz kennenzulernen, nageln, bohren und schnitzen die Kinder. Aus Astholz entsteht ein Windspiel. Die Wertschätzung für das Arbeits- und Baumaterial Holz wird gestärkt.
Maximalteilnehmer: 10 Personen, ab 8 Jahren
Dauer: 2 Stunden